So lautete der Auftrag für die Firma Beko. Am Programm stand eine Stadtführung mit einer Mischung aus klassischem Wienprogramm und überraschenden Sehenswürdigkeiten in unbekannten Gassen.

Den Anfang machten wir am Stephansdom mit der Erinnerung an Gerhard Klinkicht, dessen heldenhafter Einsatz die Zerstörung des Domes verhindert hat. Weiter ging es aus dem Trubel des Stephansplatzes in Stille versteckter Innenhöfe, wo unter anderem mit dem „Koloniakübel“ der Einfluss der Stadt Köln auf unser Müllwesen zu finden war. Am Franziskanerplatz diskutierten wir den sozialen Abstieg des Berufes der Prostituierten. Bis ins 18. Jahrhundert noch Teil der Gesellschaft, werden sie seitdem an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Nach einer kurzen Gedenkminute für Mozart, beleuchteten wir den Zusammenhang zwischen Benefiz und Malefiz. Am neuen Markt fanden sich dann die Wurzeln für die deutsche Bundeshymne und die Grabstätte der Habsburger. Nach einem kurzen Abstecher in die Geschichte der Protestanten in Wien eilten wir dem Café Central entgegen. Bei Peter-Altenberg-Torte und Kaffee entspannten sich die Gäste bestens betreut im wunderschönen Arkadenhof. Frisch gestärkt ging es durch das „Goldene Quartier“ zum besten Würstelstand der Stadt. Nach Besichtigung der Ankeruhr war der Heiligenkreuzer Hof das nächste Ziel. Die unwahrscheinliche Ruhe und Entspanntheit des Hofes beeindruckte die Gäste der Führung ganz besonders. Das Finale bildeten die optischen Tricks des Barocks in der Jesuitenkirche.

Zum Schluss möchte ich noch von einer Entdeckung berichten: die Sage des Basilisken spielt in Wahrheit in Basel!

IMG_4033