Mit der Tramway (englischen Bezeichnung tramway), fahren auch Strizzis (vom tschech. „strýc“ für Onkel‘) in ihr Grätzl (Mittelhochd. Begriff „gereiz“, der so viel wie „Umkreis“ bedeutet). Dort wohnen sie in einem Haus mit Pawlatschen (umlaufende Laubengänge als Zugang zu den Wohnungen), und essen leckere Palatschinken (Omelette vom ungar. „palacsinta“).

Diese und viele andere spannende Begriffe der Wiener Spache(n) waren bei dieser spannenden Tour der roter Faden. Vom ehemaligen Friedhof bei St. Stephan ausgehend , mit blumigen Begriffen für den in der Wiener Sprache(n) so präsenten Tod, haben wir uns über die Sprachanleihen aus der Sprache der Strizzis – dem Rotwelschen und über die vielen gar internationalen Begriffe aus dem Leben der Markttandler und Händler quer durch die Stadt „unterhalten“.

Fast zwei Stunden sind so wie im Flug vergangen und fanden dann zu einem netten Ende in einem originalen Wiener Beisl (vom jiddischen „Bajiss“ für Haus)!

 

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