Das Rundumglücklichpaket: Einmal Stephansdom komplett, garniert mit den Rollenbildern der Madonna und eine Prise Segen und Fluch.

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Bei strahlend schönem Frühlingswetter begrüßte uns der „Hausherr“ Herzog Rudolf IV. Über den ehemaligen Friedhof schweifte der Blick zum Südturm, dem „Steffl“, dem höchsten Kirchturm Österreichs. Nach einem kurzen dankbaren Innehalten für den Retter des Stephansdomes, Hauptmann Klinkicht, ging es zur Kanzel des Heiligen Johannes Capistran, nach heutiger Vorstellung ein Hassprediger gegen die Türken. Schnell ein Blick auf Kaiser Franz Josef und seine Gemahlin Elisabeth am Nordturm.

Im Dom ging es um die Frage wie eine Kirche funktioniert: Was wurde beim Bau mitbedacht, wer betete wo, wo steht der Chor, wo ist die Kanzel, wo ist diese Statue etc. Eine spannende Spurensuche in der mittelalterlichen Spiritualität. Die Madonna kam auch nicht zu kurz: Einmal als apokalyptische Madonna in der Sonne, einmal als Abwehr gegen die Osmanen, einmal als Fürsprecherin für die Menschen.

Jetzt war der Speicher voll, und nach ein paar Schritten konnten wir uns beim Demel niederlassen und Kaffee und Sachertorte genießen.